Wabi Sabi – Die Ästhetik des Vergänglichen und Unvollkommenen

 

Das Schöne, vermischt mit Melancholie, erinnert an Vergehen und Sterben, bietet aber auch die Möglichkeit eines Neuanfangs. Wabi Sabi ist ein japanisches ästhetisch-philosophisches Konzept mit den Merkmalen: Einfachheit, Bescheidenheit und Natürlichkeit. Es entstand im 16. Jahrhundert als Gegenentwurf zur pompösen chinesischen Kunst der Ming-Dynastie.

Wabi bedeutet: spiritueller, nach innen gewandter Weg.
Sabi steht für das ästhetische Ideal, von außen wahrgenommen.

Wabi Sabi lehrt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und das anzunehmen, was geschieht, auch wenn der Moment unvollkommen ist. In der Fotografie gibt es mir die Freiheit, das zu fotografieren, was mir am meisten am Herzen liegt, ohne mich in Regeln und Konventionen zwängen zu müssen.